Fruit Ninja Kinect 2

Genre: Kinect-Spass Publisher: Halfbrick Studios
Termin: 18. März 2014 Entwickler: Hibernum Créations
Preis: 14,99 € Games Store Link

Dieses Spiel sollte auf jeder Xbox One mit Kinect vorinstalliert sein. Fruit Ninja Kinect 2 bringt das schnelle und spaßige Früchte zerkleinern perfekt auf die Xbox One.

Altbewertes Spielkonzept

Fruit Ninja hat seine Ursprünge auf der iOS Plattform im Jahr 2010. Das simple Spielprinzip war leicht zu verstehen: Mit dem Finger auf dem Display herumwischen und dabei hereinfliegende Früchte zerteilen. Über die Jahre gesellten sich viele Spielmodi und Versionen für so ziemlich alle Mobilgeräte hinzu und auch eine Xbox 360 Version im August 2011 (5,69 €; Games Store Link). Diese brachte das spaßige und kurzweilige Ninja-Gefühl dank Kinect auf den großen Bildschirm. Jetzt betritt Fruit Ninja Kinect 2 auf der Xbox One die Bühne.

Fruit Ninja Kinect 2 wird komplett mit Kinect gesteuert. Durch (möchtegern-)Kung-Fu-Bewegungen in der Luft zerteilt ihr Früchte, die katapultartig von unten in den Spielbereich hereingeschleudert werden. Ihr seht im Hintergrund lediglich einen Schatten euer selbst, der bei der Orientierung hilft. Die Kampfbewegungen werden sehr gut vom Sensor erfasst und schnell umgesetzt. Selbst in meinem eher kleinen Büro, hatte Kinect wenig Probleme mich zu erfassen.

Tolle Spielmodi und Muskelkater garantiert

Fruit Ninja Kinect 2 bietet unterschiedliche Spielmodi, die das normale Früchtezerteilen nicht revolutionieren, aber immer frisch und spaßig verpacken. Die drei Grundmodi sind Arcade, Klassisch und Zen.

Der Klassiche Modus ist der Ursprung von Fruit Ninja, er war beim Start des Spiels auf dem iPhone der erste und einzige Modus. Hier geht es darum so lange wie möglich durchzuhalten. Früchte aller Art, von Banane, über Kiwis, Melonen, Zitronen, bis zu Sternenfrüchten, werden in immer kürzeren Abständen und größeren Mengen hochgeschleudert und ihr müsst jede zerteilen. Wird eine Frucht fallen gelassen gibt es einen Strike. Nach drei Strikes ist das Spiel vorbei. Auch dürft ihr keine Bomben treffen, diese geben ebenfalls einen Strike.

Im Arcade Modus entsteht der meiste Fruchtmatsch. Hier habt ihr eine Minute Zeit, so viele Früchte wie möglich zu zeteilen. Mehrere Früchte auf einmal geben Combo-Punkte. Außerdem tauchen Bananen mit verschiedenen Boni auf: Den Bildschirm einfrieren, Früchte ohne Ende und große Früchte. Getroffene Bomben geben 10 Minuspunkte und räumen den Bildschirm leer, sodass ihr wertvolle Sekunden verliert.

Im Zen gibt es keine Bomben oder Bananenboni, hier habt ihr lediglich 1:30 Minuten Zeit, so viele Früchte zu erledigen wie ihr könnt.

Die bekannten Spielmodi werden noch um um die Festival-Modi ergänzt. Diese schaltet ihr nach und nach frei und bringen kleinere Kniffe in das normale Spielgeschehen. Ihr weicht Ninja-Sternen oder Lichtkegeln aus, werft Messer und zerteilt Bambus, die vier Modi sind kurzweilig und unglaublich spaßig.

Auch ein Multiplayer-Modus ist vorhanden, diesen konnte ich aber bislang nicht antesten. Mit zwei Personen vor der Kamera könnt ihr in einer Reihe von neuen Spielmodi gegeneinander und miteinander unschuldige Früchte verstümmeln.

Aufleveln, Punkte und freischaltbares

Während einer Runde habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Herausforderungen zu absolvieren. Zum Beispiel „eine 4er-Combo erreichen“. Durch abgeschlossene Herausforderungen verdient ihr Punkte, die euch wiederum Level aufsteigen lassen, repräsentiert durch farbige Gürtel wie man sie vom Judo kennt. Durch jedes Level schaltet ihr kosmetische Dinge wie neue Hintergründe, bunte Schatten und neue Klingen frei. Außerdem erhaltet ihr nach jedem Spiel Sternenfruchtpunkte, mit denen ihr ebenfalls die kosmetischen Dinge kaufen könnt.

Putzige Optik

Der Grafikstil rundet das schon runde Spielkonzept perfekt ab. Ein putziger Comic-Look verfrachtet euch in des Zeitalter der Ninja und Samurai und passt hervorragend zur Idee des Früchtezerhackens. Kein Blut, keine Körperteile und Familienfreundlichkeit an jeder Ecke ergeben einen Look, der von Nintendo stammen könnte.

Zusammenfassung

  • Putzige Optik
  • Tolle Spielmodi
  • Gute Kinect-Erkennung
  • Kurzweilig
  • „Nur noch eine Runde“
  • Einzelne Erkennungsaussetzer, z.B. Pause-Geste wird nicht erkannt (könnte an meinem Setup liegen)
  • Nicht auf jeder Xbox One vorinstalliert

McLustigs Fazit

Fruit Ninja Kinect 2 ist ein absolut rundes Paket. Die Modi sind abwechslungsreich und machen extrem viel Spass. Durch das Aufleveln und nette Erfolge ist bei mir die Motivation extrem hoch. Das „ach, eine Runde geht noch“-Gefühl wuchs in mir von der ersten Minute an.
Aber es kam auch der Muskelkater. Ich gehe zwar zweimal die Woche Joggen, meine Arme allerdings sind von den unbekannten Herumfuchtelbewegungen etwas überfordert und bestraften mich nach den ersten 1,5 Stunden mit Muskelkater in den Oberarmen.
Es ist schön zu sehen, dass Kinect endlich mal wieder eine sinnvolle Anwendung findet. Wie schon oben beschrieben sollte Fruit Ninja Kinect 2 Standard-Software auf jeder Xbox One mit Kinect sein.
Wer den Vorgänger mochte wird hier nichts falsch machen und bekommt ein rundes Paket vollgepackt mit Spass.

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Vielen Dank an Halfbrick für das Bereitstellen des Download-Codes.

17. März 2015 | Autor: McLustig